Afrikanische Schweinepest in Belgien festgestellt – Wie die Zeitschrift “top agrar” aktuell berichtet, haben die Behörden am Donnerstag bei tot aufgefundenen Wildschweinen in Belgien im Dreiländereck Frankreich, Luxemburg, Belgien etwa 60 Kilometer von der deutschen Grenze entfernt, die Afrikanische Schweinepest festgestellt. Bisher gibt es noch keinen Fall in Deutschland.
Landwirte und Jäger sind alarmiert – denn die Afrikanische Schweinepest stellt eine ernsthafte Bedrohung für Wild- und Hausschweinbestände dar. Während zunächst nur einzelne Fälle in Osteuropa bekannt geworden sind, scheint nun auch im Westen eine akute Gefahr durch die Seuche zu bestehen.
Unwissenheit und Unachtsamkeit leisten der Seuche Vorschub, denn eine Ausbreitung der Krankheit findet in erster Linie durch die Aufnahme kontaminierter schweinefleischhaltiger Speisereste statt, die unsachgemäß entsorgt oder einfach in der Landschaft zurückgelassen werden, wie das vielfach an Parkplätzen und Raststätten der Fall ist. Nehmen Wildschweine diese kontaminierten Speisereste auf, verbreitet sich das Virus schnell.
Verdächtige Fälle sind unbedingt den Behörden zu melden und die Fundstellen zu sichern, damit eine fachgerechte Entsorgung und Desinfektion stattfinden kann. Jäger und Jagdaufseher sind besonders aufgerufen, hier wachsam zu sein und die Augen im Revier offenzuhalten!